"Unterwegs; über Land. Mit dem Fahrrad, den unbefestigten Weg zwischen den Feldern entlang. Kamera und Stativ sind dabei. Irgendwo hier hatte ich im Sommer diese Eiche gesehen. Ein Solitär auf einem Soll, einsam auf dem freien Acker. Mit dem Smartphone damals schnell einen Schnappschuss, um sie wiederzufinden. Was zieht mich heute an die Orte, an denen vor zwei Jahrhunderten Skizzen entstanden sind als Vorlagen für Bilder, welche die deutsche Romantik berühmt gemacht haben?
Mal ist es wohl das besondere Licht; dann wieder dieser enorme Himmel über dem weiten Land; die Wolken, die alles zu verschlingen drohen…Schwer zu erklären, was beim Betrachten der Bilder
Friedrichs in mir vorgeht. Aber irgendwie taucht er immer wieder bei mir auf, wenn ich draußen bin und photographiere."